Ironman 70.3 Pays d’Aix (FRA)


Matthias Pilecky sollte die heurige Triathlon-Saison mit dem Ironman 70.3 Pays d’Aix für den HSV Melk eröffnen. Geworden ist es doch nur ein Duathlon. Schuld daran war der Mistral, ein typischer südfranzösischer Kaltwind welcher mit seinen Spitzengeschwindigkeiten von 120 km/h den See über Nacht auf unter 12°C abkühlen lies.
Aus Sicherheitsgründen wurde daher das Schwimmen abgesagt und der Ironman mit dem Einzelzeitfahren (alle 8 Sekunden 5 Athlethen) gestartet. Die Radstrecke quer durch die Provence war durch den starken Wind mit Böen aus ständig unterschiedlichen Richtungen, den vielen Höhenmetern und der technisch schwierigen Abfahrt mit vielen engen Serpentinen sehr anspruchsvoll und teilweise sogar gefährlich. Nach der Qual über 300 Höhenmeter auf die finale Bergwertung ging es die letzten 30 km frontal gegen den Wind nach Aix-en-Provence hinein. Für den anschließenden Halbmarathon waren drei Runden durch die wunderschöne Altstadt sowie den angrenzenden Park von Aix zu absolvieren wo der Wind und die kalten Temperaturen die Franzosen nicht davon abhielten die über 2000 Athleten anzufeuern. Es herrschte den ganzen Rundkurs hindurch eine grandiose Stimmung mit unendlich vielen „Aller, Aller, Aller!!“-Rufen, begleitet von Trommelensembles und Cheerleadern.
Der Halbmarathon selbst war von kontinuierlichem hügeligen Verlauf mit ebenfalls vielen Höhenmetern gekennzeichnet, wobei die jeweils 2 km durch den Park über Schotter und Wurzel/Waldwege geführt wurden, wie sie durchaus auch in einem Crosstriathlon vorkommen können.
Auch wenn ein Leistungsvergleich auf Grund der anspruchsvollen Strecke, sowie des starken Windes und einem technischen Defekt am Rad äußerst schwierig ist war Matthias mit seiner Leistung durchaus zu frieden. Er erreichte den 241. Platz in der Gesamtwertung.

Pilecky_Ironman 70.3 Pays d'Aix

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