Matthias Pilecky vertrat den HSV Melk bei der 10. Ausgabe des Ironman 70.3 St. Pölten über die Mitteldistanz. Dabei wurde auch zum ersten Mal der „Rolling Start“ verwendet, bei dem die Athleten nicht im Pulk sondern einzeln gereiht nach der erwarteten Schwimmzeit im Sekundentakt auf die Strecke gelassen werden. Dadurch sollte es weniger Gerangel beim Schwimmen geben.
Bei 16°C Wassertemperatur und noch 12°C an Land herrschte Neoprenpflicht. Matthias startete etwa am Ende des ersten Drittels der 2500 Athleten mit seiner schwächsten Disziplin. Wie in den Jahren zuvor galt es zunächst 1 km im Viehofner See, danach einen 200 m Landgang über den Traisensteg und anschließend 900 m im Ratzersdorfer See zu schwimmen. Das neue Startsystem erzielte tatsächlich einen wesentlich faireren ersten Teil.
Für den anschließenden Radteil waren perfekte Bedingungen mit einem leichten Wind aus Nordost. Daraus ergaben sich sehr viele Seitenwind-Passagen sowie Rückenwind durch die gesamte Wachau. Sehr viele Athlethen entschieden sich daher für ein Scheibenrad, was sich auch für Matthias als gute Wahl herausstellen sollte. Trotz der über 1200 Höhenmeter inklusive des Kriteriums von Aggsbach Dorf nach Gansbach erzielte er mit einer Zeit um 2h35min einen respektablen Radsplit.
Mittlerweile strahlte die Sonne mit ganzer Kraft und heizte die Luft auf 30°C an, was den Halbmarathon für die Athleten schwieriger gestaltete. Beim wunderschönen Rundkurs entlang der Traisen und in die St. Pöltner Innenstadt wurden unzählige wassergetränkte Schwämme ausgegeben, die so manchem Läufer, wie auch Matthias, die gute Zeit rettete. Mit einer Gesamtzeit von 4 Stunden 47 Minuten und 30 Sekunden und somit um über 11 Minuten besser als im Vorjahr zeigte sich Matthias jedoch sehr zufrieden. Er erreichte damit den 208. Gesamtplatz.