(Bericht von Stefan Schweiger)
In Zittau (DE) fand die ITU-Weltmeisterschaft im Crosstriathlon statt. Die Athleten mussten 1,5 km im Olbersdorfer See schwimmen, danach 36 km mit 1100 Höhenmeter im Zittauer Gebirge Mountainbiken, und abschließend 9 km mit ca. 100 Höhenmeter im Gelände laufen. Das Wetter präsentierte sich nicht von seiner besten Seite. Die Tage davor und auch am Wettkampftag regnete es, weshalb die Mountainbikestrecke sehr schwierig zu fahren war.
Der ganze Samstag war den Weltmeisterschaften gewidmet. So starteten zuerst die Para-Triathleten, dann die Junioren, anschließend die Altersklassenathleten und zum Schluss die Elite.
Um 14:35 hieß es auch für mich, Start frei. Erstmals durfte ich mich in der Elite mit den Profis messen, deshalb freute ich mich besonders auf diesen Wettkampf. Leider hatte ich seit einigen Tagen mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen. So entschied ich erst am Wettkampftag, ob es überhaupt Sinn machte zu starten. Ich wusste, dass ich meine gewohnte Leistung nicht abrufen konnte => Hauptsache dabei sein!
Das Schwimmen war mit einem Landgang versehen. Diese erste Disziplin ist mir noch halbwegs gut gelungen.
Danach galt es, die technisch sehr anspruchsvolle Mountainbikestrecke ohne Verletzungen zu beenden. Die Strecke war bereits sehr ausgefahren und so hatte ich gleich bei der ersten Abfahrt bei einer schlammigen Passage einen Sturz. Durch den vielen Schlamm war das Fahrrad so verdreckt, dass sich nicht mehr alle Gänge schalten ließen, doch ich schaffte es noch in die Wechselzone.
Mit einem großen Rückstand galt es jetzt noch den Crosslauf zu absolvieren, hier spürte ich jedoch die Auswirkungen des Mountainbikesturzes. Der Crosslauf war, genauso wie die Mountainbikestrecke, teilweise sehr rutschig und mit Hindernissen geschmückt.
Letztendlich kam ich nach 3:02:32 als 46. der Gesamtwertung ins Ziel und war sehr glücklich teilgenommen zu haben.